Frontalangriff auf das Macbook Pro: Microsoft hat mit dem Surface Book sein erstes eigenes Notebook vorgestellt – und das hat es echt in sich.
Microsoft spricht vom ultimativen Laptop, das Surface Book ist aber darüber hinaus auch noch ein vollwertiges Tablet. Über den Haltemechanismus des Displays, lässt sich dieses abnehmen, um den Bildschirm als Tablet zu benutzen. Dazu steckt in der Displayeinheit ein Intel Core i5 oder i7-Prozessor, bis zu 16 GB RAM und der Akku. In der Tastatureinheit dagegen sitzt eine Nvidia Geforce GPU, die genug Performance für CAD- oder Videoschnittanwendungen und sogar für aufwändige Spiele bieten soll. Laut Microsoft ist das Surface Book das schnellste 13,5-Zoll-Notebook der Welt und doppelt so schnell wie das Macbook Pro. Trotzdem ist das Aluminium-Gehäuse des Surface Book lediglich 7,7 mm dick. Das Display löst mit 3000×2000 Pixeln auf, was einer Pixeldichte von 267 ppi entspricht. Das Notebook verfügt über eine beleuchtete Tastatur, die einen deutlich spürbaren Widerstand beim Tippen bieten und trotzdem sehr leise sein soll. Das 5-Punkt-Multitouch-Glas-Touchpad versteht alle Windows-10-Gesten. Microsoft verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden – angesichts der technischen Ausstattung wäre das wirklich bemerkenswert – wir sind auf den Test gespannt. Der interne Speicher ist auf Wunsch bis zu 1 TB groß außerdem gehört ein Eingabestift zum Lieferumfang, der magnetisch am Gehäuse befestigt werden kann. Die Tastatureinheit des Surface Book besitzt zwei USB3.0-Anschlüsse, einen SD-Kartenleser sowie einen Mini-Displayport. Klar ist, dass das Surface Book kein Schnäppchen wird: Die Preise reichen von 1500 Dollar für die kleinste Version bis zu 2700 Dollar für die momentan stärkste Konfiguration. In den USA erscheint das Surface Book Ende Oktober.